Dr. Hans-Jürgen Heimsoeth

Mitglied des Beirates

Dr. Heimsoeth wurde 1953 in Mussoorie, Indien, geboren und verbrachte seine Kindheit auf mehreren Kontinenten und in verschiedenen Ländern, unter anderem in Deutschland, den USA, Indonesien und Belgien, wo er sein Abitur an der Europäischen Schule in Brüssel machte.

Anschließend studierte er Geschichte, Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin (West), an der Sciences Po Paris und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Breisgau, wo er mit einer Arbeit über die Geschichte Frankreichs – „Der Zusammenbruch der III. Französischen Republik nach der „drôle de guerre“ 1939-1940″ – promovierte.

Er trat 1981 in den diplomatischen Dienst des Auswärtigen Amtes ein und war u. a. in Bukarest, Moskau, Mogadischu, Brasilia und Warschau stationiert. Von 1989 bis 1994 war Hans-Jürgen Heimsoeth als persönlicher Referent des deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker tätig. Im Anschluss war er unter anderem Generalkonsul in New York City (USA), Botschafter in der Ukraine in Kiew, Botschafter bei der OECD in Paris und Botschafter in Schweden in Stockholm (2016-2019). Von 2019 bis 2021 war Hans-Jürgen Heimsoeth Sonderbeauftragter des Auswärtigen Amts für die Östliche Partnerschaft. Er leitet seit 2021 das Diplomatenkolleg im Rahmen der Akademie Auswärtiger Dienst des Auswärtigen Amtes.

Hans-Jürgen Heimsoeth hat zu einer Vielzahl von Themen veröffentlicht, die von der Ostseepolitik bis zur öffentlichen Diplomatie reichen. Er ist Witwer und hat zwei erwachsene Kinder.