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AMLA-Arbeitsprogramm und verstärkte Aufsicht über CASPs

Wir freuen uns, unseren neuesten Artikel zu teilen, der von unserer Managing Director Jennifer Hanley-Giersch und Consultant Filip Brokes verfasst und in ACAMS Today veröffentlicht wurde.

In dem Artikel beleuchten Jennifer und Filip die neuesten Entwicklungen im Bereich der Geldwäschebekämpfung in der EU. Besonders im Fokus steht dabei die neu geschaffene Europäische Geldwäschebekämpfungsbehörde (AMLA), die im Juli 2025 unter dem Vorsitz von Bruna Szego in Frankfurt ihre Arbeit aufgenommen hat und zur zentralen AML/CFT-Aufsichtsbehörde der EU werden soll – mit einem frühen Schwerpunkt auf Krypto-Dienstleistern (CASPs).

Zunächst wird AMLA eine indirekte Aufsicht ausüben, ab 2028 jedoch 40 grenzüberschreitend tätige Hochrisiko-Institute direkt beaufsichtigen, mit dem Ziel, die Aufsichtspraktiken im Rahmen von MiCA und dem neuen EU-AML-Paket zu harmonisieren. Diese Priorität spiegelt die wachsenden Risiken wider: Die deutsche FIU meldete 2024 einen deutlichen Anstieg verdächtiger Krypto-Transaktionen, während das weltweite Volumen illegaler Kryptoaktivitäten mehr als 51 Milliarden US-Dollar überschritt – zunehmend unter Einsatz von Stablecoins, die von sanktionierten Akteuren und Terrororganisationen genutzt werden.

Mit der Einführung von MiCA, die bis 2026 eine EU-weite Lizenzierung und einheitliche Zulassung („Passporting“) für CASPs vorsieht, besteht AMLAs zentrale Aufgabe darin, eine konsistente Durchsetzung in allen Mitgliedstaaten sicherzustellen, ungleiche nationale Aufsicht zu beseitigen und einen einheitlichen Regulierungsstandard für den europäischen Kryptosektor zu etablieren.

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